Depression
Dauerhaft schlechte Stimmung, Gedankenkreisen, Müdigkeit, Antriebs-,
Kraft- und Appetitloskeit sowie ein deutlicher Rückgang
des allgemeinen Lebensgefühls kann Hinweis auf diese psychische
Erkrankung sein, die therapeutisch gut zu behandeln ist.
Angsterkrankung
Ist begleitet von häufigen Gefühlen der Unsicherheit bis hin zu
massiver Angst bei alltäglichen Handlungen z B. Einkaufen,
Auto- Bahn-Bus-Fahren, Unter Menschen-Gehen, die früher
selbstverständlich waren. Auch (normale) Prüfungsangst kann
sich so steigern, dass sie nicht mehr beherrschbar erscheint.
Angstmachende Situationen werden gerne vermieden, so dass
das Leben zunehmend eingeschränkt ist.
Panikstörung
In bestimmten Situationen oder auch ohne scheinbaren Anlass
gerät man plötzlich in Panik mit Begleiterscheinungen wie
Schwitzen, Herzrasen, Schwindel, nicht selten Todesangst.
Eine Panikattacke dauert meistens höchstens 20 Minuten und
klingt dann wieder ab.
Posttraumatische Belastungsstörung
Unfälle oder Gewalterfahrungen (wie z.B. körperliche Misshandlungen
oder sexueller Missbrauch) sind seelisch schwer
zu verarbeiten und führen oft zu einer Vielzahl unterschiedlichster
Symptome. Häufig kommt es zu Ruhelosigkeit und Schlafstörungen.
Auch Teilnahmslosigkeit oder erhöhte Ängstlichkeit,
erhöhte Aggression und Reizbarkeit sowie Schmerzsymptome
kommen häufig vor. Die Bilder des Erlebten drängen sich manchmal
ungewollt immer wieder auf.
Belastungsreaktionen:
Schwierige Lebenssituationen wie Partnerschaftskrise,
Trennung, Erkrankung oder Tod eines wichtigen Menschen,
Arbeitsüberlastung oder Arbeitslosigkeit, viele „Baustellen“
auf einmal, oder dauerhafte Erfolglosigkeit sind belastend.
Manchmal führt dies zu dem Gefühl, sich zu verlieren, in einer
Sackgasse zu stecken und nicht mehr die Kraft zu haben, dies
alleine zu bewältigen.
Selbstwertproblematik
Häufige Unzufriedenheit mit sich selbst, das Erleben von
Minderwertigkeit kennzeichnen dieses Krankheitsbild. Die
Abwertung der eigenen Fähigkeiten und Leistungen im
Vergleich zu anderen ist die Regel. Dies belastet den Alltag
sehr und hindert daran, Neues zu beginnen, im Leben „zuzupacken“
und Spaß zu haben.
Psychosomatischen Beschwerden: Bedeuten, dass der Körper „spricht“ und in verschiedenster Weise auf eine starke seelische Belastung reagiert. Es kommt zu Schmerzen oder irritierenden Missempfindungen wie Beklemmungsgefühlen, Herzdruck, Rückenschmerzen evt. Ohnmachten, Kopfschmerzen, um einiges zu nennen. Kann dafür keine medizinische Ursache gefunden werden, sind oftmals seelische Gründe verantwortlich.